Wo eine fortgeschrittene Volkswirtschaft betrieben wird, dort findet E-Commerce in allen wichtigen Wirtschaftszweigen Anwendung. Die Digitalisierung hat dazu geführt, dass der elektronische Geschäftsverkehr seit Jahren an Bedeutung gewinnt und jedes moderne Unternehmen mittlerweile hierauf zurückgreift. Doch E-Commerce verfügt über verschiedene Facetten, die verschiedenen Möglichkeiten unterscheiden sich also voneinander.
Open Source Shopsysteme
Bei dieser Alternative arbeitet man mit offen zugänglichen Quellcodes, die in der Regel von internationalen, engagierten Entwicklern in einem Gemeinschaftsprojekt entstanden sind. Vorteil dieser Option ist vor allem, dass die Quellcodes in der Regel individualisiert und auf die eigenen Anforderungen und Bedürfnisse angepasst werden können. Programmierkenntnisse sind vorausgesetzt!
Kostenpflichtige Shopsysteme
Von Experten werden bei dieser Alternative alle Aufgaben auf Wunsch des Auftraggebers übernommen. Heißt, man erhält eine speziell kreierte Software, die sämtliche Lösungen für das auftraggebende Unternehmen beinhaltet. Diese lässt sich final erwerben oder zu einem Festbetrag mieten. Es muss sich intern also niemand mit der Materie auskennen und auch externe Dienstleister müssen bei Schwierigkeiten nicht beauftragt werden.
CMS Shopsysteme
Das Akronym CMS steht für Content Management Systems und gehört ganz genau genommen ebenfalls zur Kategorie Open Source. Der Unterschied ist jedoch, dass bei dieser Option nicht der Vertrieb von Dienstleistungen oder Waren im Fokus steht. Hierbei geht es vielmehr um clevere Strukturen und die Erstellung bzw. Bearbeitung von Inhalten für Websites, die für gewöhnlich von mehreren Personen via Teamarbeit durchgeführt wird.
Wie wählt man die richtige Option aus?
Sinnvoll ist es, wenn man sich vor der Auswahl des geeigneten Shopsystems über die Unternehmensziele im Klaren ist. Was möchte angeboten werden und auf welche Art und Weise soll das Marketing konzipiert werden? Wer kann für spezifische Aufgaben eingesetzt werden und wie werden die Verantwortlichkeiten verteilt? Wie man E-Commerce am Ende effektiv und effizient einsetzt, das erfährt man häufig via Learning-by-doing. Gute Konzepte und eine durchdachte Organisation sind auf jeden Fall schon einmal ein Anfang.