Shopware 6 ist seit Juli 2019 für die Nutzer verfügbar. Hiermit wandelt sich Shopware von einem klassischen Shop-System zu einer E-Commerce-Plattform. Dabei sollen die Nutzer von einer sehr hohen Flexibilität profitieren und das Erlebnis der Kunden soll im Mittelpunkt stehen.
Was ist Shopware 6?
Shopware 6 ist eine neue architektonisch aufgebaute Software. Das eigentliche Shop-System wird künftig durch diese neue E-Commerce-Plattform abgelöst. Dabei sollen die Nutzer vor allem von der Möglichkeit profitieren, mit dieser neuen Lösung ohne Grenzen wachsen zu können. Die hohe Flexibilität, eine geringere Komplexität und eine einzigartige Technologie sind die Highlights von Shopware 6. Hier sind die Händler in der Gestaltung des eigenen Online-Shops frei. Die Customer-Journey steht dabei bei Shopware 6 im Mittelpunkt und dies auf allen aktuellen sowie künftigen Verkaufskanälen. Hier wird zudem auch wieder eine Community-Edition verfügbar sein.
Die Software Shopware 6 ist modular gestaltet. Dies bedeutet, dass es einen schmalen Kern gibt, an welchem sich zusätzliche Software leicht an- und abknüpfen lässt. Dadurch möchte Shopware garantieren, dass auch künftige Themen, wie beispielsweise Voice-Commerce abgedeckt werden können. Die eigentlichen Einkaufswelten kennen die meisten Nutzer bereits aus Shopware 5. Nun sollen diese weiter optimiert werden. Zudem soll es künftig möglich sein, die Erlebnisse übergreifend stattfinden zu lassen. Dies ist unabhängig vom Endgerät oder Inhalt.
Die Shopwelten auf Shopware 6
Mit Shopware 6 wird jede Webseite in dem Online-Shop individuell zu gestalten sein. Hierfür sorgen die Erlebniswelten. Für die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten von Produktdetailseiten, Landingpages sowie Blogs oder Online-Shops steht dem Nutzer eine hohe Auswahl an Seitenvorlagen zur Verfügung. Sie nutzen diese für Videos, Text, Produktboxen und Social-Media-Feed.
Das Programm Shopware ist an die Prozesse anpassbar. Diese Lösung bestimmen die Nutzer entsprechend der eigenen Ansprüche. Dies gestattet Shopware mit einem sogenannten Rule Builder. Hiermit bilden Anbieter die Businessmodelle in der Software ab. Sie legen die Zahlungsarten, Versandbedingungen oder einen Zeitraum für Aktionen fest. Diese setzen die Händler nach dem geltenden Shopware-Standard um und können zu jeder Zeit Aktualisierungen vornehmen.
Shopware 6 bietet außerdem ein gänzlich neues System an Varianten. Den Kunden präsentieren die Anbieter dadurch die Produktvarianten dynamischer. Mit dem API-first-Ansatz bietet das Programm die Flexibilität und die technische Basis, damit die Verkäufe unkompliziert geräte- und kanalübergreifend verkaufen können. Hierbei wird der Aufwand reduziert und das Geschäft findet unabhängig von Ort, Zeit und Endgerät statt.
Durch Shopware 6 profitieren die Nutzer von der übersichtlichen Oberfläche, einer leichten Navigation und einer durchdachten Nutzbarkeit und einem optimalen Design. Auf schwierige Abläufe wurde verzichtet und auf diese Weise richten die Kunden und Anbieter den Fokus stets auf das eigene Kerngeschäft. Die neu entwickelte, technische Basis von Shopware 6 bietet eine sehr gute Plattform für die Ansprüche von Unternehmen. Für jedes Modell findet sich die geeignete Lösung. So ist Shopware 6 eine dynamische E-Commerce-Plattform, mit welcher die Nutzer jederzeit mitwachsen können.
Die Neuerungen zu Shopware 5
Ein ersehnter Wunsch der Nutzer ist eine Erneuerung des Backends. So antwortet Shopware mit einem übersichtlichen Design, welches leicht bedienbar und erreichbar ist. Hierbei wird nicht mehr wie bislang mit ExtJS eine Desktop-ähnliche Darbietung mit Fenstern gezeigt. Anstelle dessen arbeitet Shopware jetzt mit Vue.js.
Wenn es auch technisch anders gelöst wurde – von der Bedienung des Programms erinnert Shopware 6 mit dem Menü in der Sidebar auf der linken Seite etwas an WordPress. Diese Navigation ist für die Nutzer gut gelungen, da sie übersichtlicher ist als früher.