In einer digital vernetzten Welt gewinnen Online-Bewertungen zunehmend an Bedeutung. Ob bei der Wahl eines Restaurants, eines Arztes oder eines Dienstleisters – viele Entscheidungen werden heute auf Basis öffentlicher Rezensionen getroffen. Doch was passiert, wenn eine Bewertung nicht nur kritisch, sondern rufschädigend oder sogar rechtswidrig ist?
Die Düsseldorfer Kanzlei IT-ADVO hat sich auf genau diesen sensiblen Bereich spezialisiert: die rechtliche Prüfung und gegebenenfalls Entfernung unzulässiger Bewertungen im Internet.
Zwischen Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsrecht
Nicht jede negative Bewertung ist automatisch rechtswidrig – Kritik ist durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Problematisch wird es jedoch, wenn Rezensionen falsche Tatsachen behaupten, beleidigend formuliert sind oder auf bloßer Diffamierung beruhen. Solche Einträge können gravierende Folgen haben, insbesondere für Unternehmen, Freiberufler oder Selbstständige, deren beruflicher Erfolg stark von öffentlichem Vertrauen abhängt.
Juristische Prüfung als erster Schritt
Der rechtliche Umgang mit problematischen Bewertungen beginnt mit einer genauen inhaltlichen Analyse: Ist die Kritik als Meinung erkennbar oder werden Tatsachen behauptet? Ist die Bewertung anonym abgegeben worden? Liegen Hinweise auf gezielte Rufschädigung vor?
Eine fundierte juristische Prüfung ist hier entscheidend – auch, weil sich viele Plattformbetreiber auf die Meinungsfreiheit berufen und Inhalte nicht ohne Weiteres entfernen. Erst wenn die Unzulässigkeit nachvollziehbar dargelegt wird, steigen die Chancen auf eine Löschung deutlich.
Strukturierter Weg zur Löschung
IT-ADVO verfolgt bei der Bearbeitung solcher Fälle ein strukturiertes Vorgehen: Nach der Erstprüfung folgt die außergerichtliche Geltendmachung der Ansprüche – etwa durch eine Beschwerde beim Portal oder eine direkte Aufforderung an den Verfasser. In Einzelfällen kann auch der Gang vor Gericht notwendig werden, etwa über eine einstweilige Verfügung.
Dabei kommt es nicht nur auf das rechtliche Argument an, sondern auch auf Erfahrung mit den Prüfverfahren der jeweiligen Plattform. Viele Betreiber wie Google oder Jameda haben eigene Richtlinien, die eingehalten werden müssen – auch im Beschwerdeprozess.
Relevanz für sensible Berufsgruppen
Besonders betroffen von negativen Bewertungen sind häufig Personen in beratenden oder heilenden Berufen – etwa Mediziner, Juristen oder Therapeuten. Gerade hier können Bewertungen über den beruflichen Ruf entscheiden. Die Begleitung durch eine spezialisierte Kanzlei bietet Betroffenen Sicherheit und Unterstützung in einer oft belastenden Situation.
Rechtlicher Schutz in Zeiten der Digitalisierung
Die zunehmende Bedeutung von Online-Reputation stellt auch das Recht vor neue Herausforderungen. Bewertungen, die früher nur mündlich geäußert wurden, sind heute für ein breites Publikum sichtbar – mit weitreichenden Folgen.
Vor diesem Hintergrund wird deutlich: Der Schutz der eigenen Reputation im Netz ist nicht nur ein PR-Thema, sondern auch eine juristische Aufgabe. Betroffene sollten sich frühzeitig über ihre Rechte informieren – und im Zweifel rechtliche Unterstützung in Anspruch nehmen.