Software-as-a-Service ist zum Industriestandard geworden. Für Unternehmen hat der Kauf dieser abonnementbasierten Anwendungen klare Vorteile, – aber auch einige Nachteile?
Abonnementbasierte Dienste sind heutzutage allgegenwärtig. Essenspakete, Hundespielzeug, Golfschläger – wenn Sie möchten, gibt es wahrscheinlich sogar eine Abo-Box dafür. Und es ist leicht zu erkennen, warum dieses Konzept bei den Verbrauchern Anklang gefunden hat. Software-as-a-Service (SaaS) ist ein abonnementbasiertes Kaufmodell, das Softwarehersteller und ihre Kunden in den letzten Jahren wirklich angenommen haben. Anstatt eine große Summe auszugeben, um die Discs für eine Anwendung direkt zu kaufen, können Unternehmen jetzt eine kleinere, regelmäßige Zahlung tätigen, um vom Herausgeber darauf zuzugreifen.
Die Vor- und Nachteile von SaaS
Wie alles andere hat SaaS seine Vor- und Nachteile. Die gute Nachricht für Unternehmen ist, dass Softwarekosten dadurch planbarer werden können. Die schlechte Nachricht ist, dass es einige ziemlich strenge Vertragsbedingungen und schwerwiegende Konsequenzen bei Nichteinhaltung gibt. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf einige der Vor- und Nachteile der Verwendung des As-a-Service-Modells für die Softwarelizenzierung werfen.
- Die Profi
- Kosten
Für Unternehmen erleichtert die abonnementbasierte Softwarelizenzierung das Verständnis und die Zuordnung der Kosten für separate Geschäftsbereiche oder Abteilungen. Außerdem kann es einfacher sein, eine konstante Ausgabe zu berücksichtigen als alle paar Jahre einen großen Kostenfaktor.
Publisher, die das As-a-Service-Modell verwenden, können auch mehrere Preisstufen haben, sodass Unternehmen im Austausch für den Zugriff auf weniger Funktionen der Anwendung weniger zahlen müssen. Dadurch wurde eine niedrigere Kaufschwelle geschaffen, die kleineren Unternehmen Zugang zu Software verschafft, die sie sich andernfalls möglicherweise nicht hätten leisten können.
Die Vorteile
Instandhaltung
Der vielleicht größte Vorteil von SaaS ist der automatische Zugriff auf Patches und Updates. Bei der unbefristeten Softwarelizenzierung nutzten Unternehmen eine Iteration einer Anwendung, bis sie unbedingt auf die neueste Version aktualisiert werden musste, – entweder aus Sicherheitsgründen oder um auf neue Funktionen zuzugreifen. Ein abonnementbasiertes Modell bedeutet, dass der Herausgeber Ihre Lizenzen automatisch aktualisiert, wenn neue Versionen veröffentlicht werden. Ihre Mitarbeiter verwenden keine veralteten Tools und das Unternehmen muss nicht auf eine ganz neue Anwendung zurückgreifen.
Mobilität
Die Arbeitnehmer von heute suchen nach Flexibilität in ihrem Arbeitsleben – und die Mobilität am Arbeitsplatz spielt dabei eine große Rolle. Infolgedessen ergreifen Unternehmen Richtlinien für die Fernarbeit. Dieser Trend bedeutet, dass die Software, auf die sich Ihre Mitarbeiter verlassen, von überall aus zugänglich sein muss – ein weiterer Grund, warum SaaS immer beliebter wird. Da keine Disc installiert werden muss, können SaaS-basierte Anwendungen überall dort verwendet werden, wo eine Netzwerkverbindung besteht. Es hilft, den mobilen Arbeitsplatz erreichbarer zu machen.
Die Nachteile
Sicherheit
Herausgeber sind nicht dafür verantwortlich, die Datensicherheit zu gewährleisten, wenn sie das SaaS-Modell für ihre Anwendungen verwenden. Stattdessen liegt es in der Verantwortung des Unternehmens, sicherzustellen, dass angemessene Sicherheitsvorkehrungen und -protokolle vorhanden sind. Die wachsende Beliebtheit von Mobilität am Arbeitsplatz hat IT-Abteilungen vor eine ziemlich einzigartige Herausforderung gestellt, da sie darum kämpfen, mobile Geräte an entfernten Standorten zu sichern. Endgerätesicherheit ist heute unerlässlich, um wichtige Daten in einer zunehmend mobilen Welt zu schützen.
Der Aufstieg von SaaS hat zum Bedarf an starker Endgerätesicherheit beigetragen. Mitarbeiter wollen – und müssen – Softwareanwendungen am Arbeitsplatz auch unterwegs mitnehmen. Und Unternehmen müssen diesem Trend Rechnung tragen, ohne sich böswilligen Angriffen auszusetzen.
Vertragliche Verpflichtungen
Compliance ist ein großes Anliegen für Unternehmen, die an SaaS-Angeboten teilnehmen. SaaS-Verträge können schwer verständlich sein und die Strafen für die übermäßige Nutzung von Lizenzen sind oft hoch. Unternehmen, die vom Herausgeber als nicht konform eingestuft werden, müssen möglicherweise eine hohe Pauschalsumme zahlen, um schnell auf den neuesten Stand zu kommen. Das bedeutet, dass Software Asset Management (SAM) zu einem wichtigen Bestandteil der Arbeit der IT-Abteilung geworden ist. Das Unternehmen muss wissen, wie viele Lizenzen jede Geschäftseinheit oder Abteilung verwendet – und auf wie viele das Unternehmen Anspruch hat, –, um eine Über- oder Unternutzung zu vermeiden.
Also… lohnt sich SaaS?
Die kurze Antwort lautet ja, – wenn Sie Ihre Softwarelizenzierung richtig verwalten. Hier kommt SAM ins Spiel. In der Vergangenheit war dies bei unbefristeten Lizenzen für Unternehmen nicht wirklich notwendig. Aber die Verbreitung von SaaS hat es zu einer wichtigen Aufgabe für die IT-Abteilung gemacht.