Selbst für technisch weniger versierte Personen ist es heutzutage kein Problem mehr, einen Blog einzurichten. Spezialisierte und größtenteils kostenfreie Online-Dienste helfen Ihnen mit einfach zu handhabenden Tools dabei, die eigenen Botschaften ins Internet zu transportieren. Insbesondere im Umfang und der Zielgruppe unterscheiden sich die Blogging-Dienste jedoch teilweise gravierend.
WordPress: Der Platzhirsch unter dem Blogging-Diensten
Genaugenommen handelt es sich bei WordPress um ein Content-Management-System (CMS), welches dank seiner simplen Bedienung der beliebteste Baukasten für Blogs ist. Sie haben hier die Möglichkeit, die kostenfreie Software auf Ihrem Webserver mit eigener URL zu installieren, wobei viele Webhoster Sie mit bereits fertigen Installationsroutinen dabei unterstützen. Die Anpassung des Blogs ist einfach und erfordert keine Programmierkenntnisse. Ferner sind die meisten Oberflächen für das Frontend sowie Plug-ins grundsätzlich kostenlos verfügbar und Sie zahlen lediglich für Premiumfunktionen, sofern Sie diese wirklich benötigen. Als umfangreiche Software setzt WordPress aber ein technisches Grundverständnis voraus.
Blogger.com: Einfach zu bedienen
Falls Sie die umfangreichen Funktionen von WordPress nicht benötigen, ist Blogger.com vielleicht das Richtige für Sie. Hierbei handelt es sich um eine kostenlose Blog-Hosting-Plattform von Google, welche die Einrichtung eines Blogs vereinfacht. Der Blog ist nach wenigen Minuten unter einer *.blogspot.com-Adresse verfügbar und kann den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Vorteilhaft ist die Integration von Google-AdSense, wodurch Blogger auch ohne Plug-ins die Möglichkeit haben, schnell Werbung auf dem Blog zu schalten. Dafür sind die Anpassungsmöglichkeiten des eigenen Blogs allerdings begrenzt.
Tumblr: Wenig Möglichkeiten zur Anpassung
Die Blogging-Plattform Tumblr ist für Sie geeignet, wenn Sie schnell einen Blog einrichten möchten, ohne sich große Gedanken über Layout oder dergleichen machen zu müssen. Tumblr bietet von allen Plattformen die wenigsten Möglichkeiten zur Anpassung, ist dafür aber sehr einfach zu bedienen. Die Community auf Tumblr ist lebendig und aktives Posten und Reblogging wird belohnt.
Ohne Programmierkenntnisse zum eigenen Blog
Die technische Hürde den eigenen Blog einzurichten ist in den letzten Jahren deutlich gefallen. Selbst komplexe Software wie WordPress lässt sich mit nur wenig technischem Grundwissen leicht nutzen. Falls Sie über die Einrichtung eines eigenen Blogs nachdenken, sind für Sie sowohl Ihre Zielgruppe, Ihre technischen Fähigkeiten sowie ihre Ansprüche an die Funktionalität entscheidend. Für den einfachen Blog, um Gedanken, Fotos oder Videos zu teilen, genügt Tumblr. Falls Sie hingegen Wert auf umfassende Anpassungsmöglichkeiten des eigenen Blogs legen und gegebenenfalls einmal Werbung schalten möchten, ist WordPress die richtige Wahl. Der Google-Dienst Blogger.com ist wiederum ein guter Mittelweg, der Flexibilität ermöglicht, ohne über technisches Vorwissen zu verfügen.